Hallo, mit
meinem kleinen Blog möchte ich mit euch einen Blick auf Magic werfen,
Einsteigern ein wenig unter die Arme greifen und vielleicht die eine oder
andere Regel erklären, aber auch mal einen Blick auf die Geschichte, die
Editionen und die Karten im einzelnen werfen. Euch vielleicht bei Interesse meine Decks und Einkäufe zeigen.
Ihr habt
Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen? Vielleicht habe ich auch Blödsinn
geschrieben? Immer her mit euren Kommentaren, wenn bei Magic eines stimmt, dann
dass man nie auslernt.
Zu mir; Ich
habe 1994 mit Magic angefangen und aktiv bis etwa 1999 bis zu der Edition
Wetterlicht gespielt. Dann folgte eine lange Pause von über 15 Jahren, damals
waren wir halt in der Schule hatten gerne Magic gespielt, doch nach der Schule
zogen die Spieler in alle Himmelsrichtungen weg und man verlor das Hobby etwas
aus den Augen. Schließlich dann der Neustart 2016 für mich und plötzlich gab es
ganz viele Sachen die ich gar nicht kannte. Wachsamkeit? Hä? Ausrüstungen? Planeswalker und vor allem Commander? Absolutes Neuland, zu meiner
Anfangszeit gab es nur die Landwalks, Regeneration, Trample, Flying und
Banding. Klar dass das Spiel sich weiterentwickelt, aber ich brauchte erstmal
eine ganze Zeit um mich wieder zurecht zu finden.
Wir starten
den Blog mal mit einer kleinen Erklärung zu der Frage: Was ist Magic the
Gathering?
Magic ist
das älteste Sammelkartenspiel dieser Art was es gibt. 1993 kam das Spiel auf
den Markt, inzwischen gibt es über 15.000 verschiedene Sammelkarten die vom
Wert zwischen 1 Cent und 30.000 Euro liegen.
Der Spieler
schlüpft in die Rolle eines Magiers, man stellt sich aus seinen Sammelkarten
ein Deck zusammen (in der Regel 60 Karten) und mit diesem Deck tritt er dann
gegen einen anderen Spieler an. Es gibt fünf Grundfarben in Magic und je
nachdem in welche Richtung man sein Spiel auslegen möchte baut man diese Farben
in sein Deck ein. So gibt es grüne Karten die oft starke Kreaturen haben, weiße
Karten die oft Schutz bieten, schwarz spielt gerne mit dem Friedhof (Karten die
schon gespielt wurden), blau wehrt gerne Zauber ab oder spielt mit dem Board vom Gegner und rot zerstört gerne oder
macht Schaden.
Es gibt
unterschiedliche Kartentypen, Länder braucht man um die anderen Zauber sprechen
zu können, da Länder jede Runde Mana produzieren mit welchem man halt Zauber
sprechen kann. Es gibt Kreaturzauber, Verzauberungen die oft global alle Karten
auf dem Feld betreffen, Hexereien die ich nur in meinem Zug sprechen kann und
Spontanzauber die ich auch wenn mein Gegner dran ist wirken kann. Desweiteren
gibt es noch Artefakte die meist irgendwas nützliches können und natürlich die
beliebten Planeswalker, quasi eine Art Zusatzspieler in Kartenform.
Hört sich
komplizierter an als es tatsächlich ist, die Grundregeln hat man in 15 Minuten
drauf, kompliziert wird es erst dann wenn man beachten muss wann welcher Zauber
zuerst wirkt und wie die Karten die man ausspielt auf die anderen Karten
reagiert. Auch alte Spieler treffen immer wieder auf neue Situationen wo man
erstmal überlegen muss wie etwas geschieht, aber genau das macht Magic the
Gathering aus, es ist ein sehr komplexes Spiel in dem es viele Arten gibt zu
gewinnen.
Erste
Schritte in der Magicwelt
Wer neu bei
Magic ist sollte einfach mal 15-20 Euro in die Hand nehmen und zum Händler
seines Vertrauens gehen um dort ein vorkonstruiertes Deck zu kaufen. In der
Regel gibt es immer Planeswalkerdecks die 10-12 Euro kosten, da hat man dann
einen schicken Planeswalker drin, den es auch nur in diesen Decks gibt, ein
spielfertiges Deck und zusätzlich noch zwei Booster mit denen man evtl. das
Deck gleich etwas verbessern kann. Wer mit einem Freund zusammen einsteigen
möchte könnte auch noch überlegen sich einfach ein Duel Deck zu kaufen, hier
findet man zwei spielfertige Decks drin, die auch ein wenig aufeinander
abgestimmt sind und eigentlich immer ein paar spannende Spielstunden versprechen.
Will man
sich ein eigenes Deck bauen sollte man sich überlegen in welche Richtung man
gehen will. Je mehr Farben man in sein Deck packt umso schwerer wird es zu
spielen sein. Als Anfänger sollte man sich auf Ein- oder Zweifarbigedecks konzentrieren.
Gut beraten
ist man zum Beispiel mit einem Rot/Weißen-Aggrodeck, das bedeutet man spielt
kleine Kreaturen und Schadenszauber und versucht den Gegner so schnell aus dem
Spiel zu nehmen bevor er sich aufbauen kann. Diese Art von Decks sind in der Regel
recht einfach zu bauen.
Letztlich
ist es aber natürlich entscheidend welche Karten ihr besitzt, es bringt nichts
ein Rot/weißes Deck haben zu wollen wenn ihr nur mittelmäßige Karten dieser
Farben habt aber zum Beispiel sehr gute Grün/schwarze Karten besitzt.
Es gibt
verschiedene Möglichkeiten zu gewinnen werfen wir einen Blick auf die
gängigsten:
Kreaturen –
Da man mit 20 Leben startet ist der normale Weg natürlich 20 Schaden beim
Gegner durch Kreaturen zu erreichen. Da gibt es nun die Möglichkeit sich
schnell aufzubauen und einfach so viele kleine Kreaturen zu haben um den Gegner
schlicht zu überrennen (zum Beispiel Elfen oder Goblindecks) oder aber man
setzt drauf möglichst große Kreaturen zu haben die vielleicht auch trampeln können und so den
Gegner 'totzutrampeln'.
Schadenszauber
– Eine andere Art ist natürlich der Schadenszauber, schnell viel Mana aufbauen
und dann mit Schadenssprüchen den Gegner raus nehmen.
Millen –
Kann dein Gegner aus seiner Bibliothek keine Karte mehr nachziehen hat er das
Spiel auch verloren. Eine weitere Möglichkeit ist also den Gegner einfach
ständig Karten aus seiner Bibliothek abwerfen zu lassen (was man millen nennt),
bis er eben einfach nicht mehr nachziehen kann und so verliert.
Combos –
Wenn man in Combo geht hat der Gegner verloren, sofern er die Combo nicht
irgendwie unterbrechen kann. Combo bedeutet dass eine Karte auf eine andere
reagiert und zwar unendlich oft. So gibt es Möglichkeiten unendlich viele
Kopien einer Figur zu machen die auch keine Einsatzverzögerung hat, man macht
dann einfach 1000 Kopien einer Figur, greift an und der Gegner ist hinüber.
Giftmarken –
Ein Spieler der 10 Giftmarken hat verliert das Spiel, es gibt Kreaturen die
Giftmarken verteilen und Effekte die Marken verdoppeln oder eine weitere Marke
der Art dem Spieler geben. Auch das natürlich eine Möglichkeit das Spiel zu
gewinnen.
Man muss
also sich ein Deck bauen welches eine der Strategien verfolgt, gleichzeitig
aber auch reagieren kann auf das andere Deck.
Was erwartet euch demnächst?
Ich werde die erste Zeit mich drauf konzentrieren erstmal die Regeln zu erklären, besonders die Fähigkeiten die Karten bzw. Kreaturen haben können, hier haben wir ein recht großes Feld was immer wieder Fragen aufwirft. Also bleibt dran, schaut immer mal vorbei was es Neues gibt.
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