Dienstag, 12. Juni 2018

Mein Magicblog, eine kleine Einführung in die Welt von Magic the Gathering


Hallo, mit meinem kleinen Blog möchte ich mit euch einen Blick auf Magic werfen, Einsteigern ein wenig unter die Arme greifen und vielleicht die eine oder andere Regel erklären, aber auch mal einen Blick auf die Geschichte, die Editionen und die Karten im einzelnen werfen. Euch vielleicht bei Interesse meine Decks und Einkäufe zeigen.
Ihr habt Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen? Vielleicht habe ich auch Blödsinn geschrieben? Immer her mit euren Kommentaren, wenn bei Magic eines stimmt, dann dass man nie auslernt.

Zu mir; Ich habe 1994 mit Magic angefangen und aktiv bis etwa 1999 bis zu der Edition Wetterlicht gespielt. Dann folgte eine lange Pause von über 15 Jahren, damals waren wir halt in der Schule hatten gerne Magic gespielt, doch nach der Schule zogen die Spieler in alle Himmelsrichtungen weg und man verlor das Hobby etwas aus den Augen. Schließlich dann der Neustart 2016 für mich und plötzlich gab es ganz viele Sachen die ich gar nicht kannte. Wachsamkeit? Hä? Ausrüstungen? Planeswalker und vor allem Commander? Absolutes Neuland, zu meiner Anfangszeit gab es nur die Landwalks, Regeneration, Trample, Flying und Banding. Klar dass das Spiel sich weiterentwickelt, aber ich brauchte erstmal eine ganze Zeit um mich wieder zurecht zu finden.

Wir starten den Blog mal mit einer kleinen Erklärung zu der Frage: Was ist Magic the Gathering?
Magic ist das älteste Sammelkartenspiel dieser Art was es gibt. 1993 kam das Spiel auf den Markt, inzwischen gibt es über 15.000 verschiedene Sammelkarten die vom Wert zwischen 1 Cent und 30.000 Euro liegen.
Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Magiers, man stellt sich aus seinen Sammelkarten ein Deck zusammen (in der Regel 60 Karten) und mit diesem Deck tritt er dann gegen einen anderen Spieler an. Es gibt fünf Grundfarben in Magic und je nachdem in welche Richtung man sein Spiel auslegen möchte baut man diese Farben in sein Deck ein. So gibt es grüne Karten die oft starke Kreaturen haben, weiße Karten die oft Schutz bieten, schwarz spielt gerne mit dem Friedhof (Karten die schon gespielt wurden), blau wehrt gerne Zauber ab oder spielt mit dem Board vom Gegner und rot zerstört gerne oder macht Schaden.
Es gibt unterschiedliche Kartentypen, Länder braucht man um die anderen Zauber sprechen zu können, da Länder jede Runde Mana produzieren mit welchem man halt Zauber sprechen kann. Es gibt Kreaturzauber, Verzauberungen die oft global alle Karten auf dem Feld betreffen, Hexereien die ich nur in meinem Zug sprechen kann und Spontanzauber die ich auch wenn mein Gegner dran ist wirken kann. Desweiteren gibt es noch Artefakte die meist irgendwas nützliches können und natürlich die beliebten Planeswalker, quasi eine Art Zusatzspieler in Kartenform.
Hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist, die Grundregeln hat man in 15 Minuten drauf, kompliziert wird es erst dann wenn man beachten muss wann welcher Zauber zuerst wirkt und wie die Karten die man ausspielt auf die anderen Karten reagiert. Auch alte Spieler treffen immer wieder auf neue Situationen wo man erstmal überlegen muss wie etwas geschieht, aber genau das macht Magic the Gathering aus, es ist ein sehr komplexes Spiel in dem es viele Arten gibt zu gewinnen.

Erste Schritte in der Magicwelt
Wer neu bei Magic ist sollte einfach mal 15-20 Euro in die Hand nehmen und zum Händler seines Vertrauens gehen um dort ein vorkonstruiertes Deck zu kaufen. In der Regel gibt es immer Planeswalkerdecks die 10-12 Euro kosten, da hat man dann einen schicken Planeswalker drin, den es auch nur in diesen Decks gibt, ein spielfertiges Deck und zusätzlich noch zwei Booster mit denen man evtl. das Deck gleich etwas verbessern kann. Wer mit einem Freund zusammen einsteigen möchte könnte auch noch überlegen sich einfach ein Duel Deck zu kaufen, hier findet man zwei spielfertige Decks drin, die auch ein wenig aufeinander abgestimmt sind und eigentlich immer ein paar spannende Spielstunden versprechen.

Will man sich ein eigenes Deck bauen sollte man sich überlegen in welche Richtung man gehen will. Je mehr Farben man in sein Deck packt umso schwerer wird es zu spielen sein. Als Anfänger sollte man sich auf Ein- oder Zweifarbigedecks konzentrieren.
Gut beraten ist man zum Beispiel mit einem Rot/Weißen-Aggrodeck, das bedeutet man spielt kleine Kreaturen und Schadenszauber und versucht den Gegner so schnell aus dem Spiel zu nehmen bevor er sich aufbauen kann. Diese Art von Decks sind in der Regel recht einfach zu bauen.
Letztlich ist es aber natürlich entscheidend welche Karten ihr besitzt, es bringt nichts ein Rot/weißes Deck haben zu wollen wenn ihr nur mittelmäßige Karten dieser Farben habt aber zum Beispiel sehr gute Grün/schwarze Karten besitzt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu gewinnen werfen wir einen Blick auf die gängigsten:

Kreaturen – Da man mit 20 Leben startet ist der normale Weg natürlich 20 Schaden beim Gegner durch Kreaturen zu erreichen. Da gibt es nun die Möglichkeit sich schnell aufzubauen und einfach so viele kleine Kreaturen zu haben um den Gegner schlicht zu überrennen (zum Beispiel Elfen oder Goblindecks) oder aber man setzt drauf möglichst große Kreaturen zu haben die vielleicht auch trampeln können und so den Gegner 'totzutrampeln'.

Schadenszauber – Eine andere Art ist natürlich der Schadenszauber, schnell viel Mana aufbauen und dann mit Schadenssprüchen den Gegner raus nehmen.

Millen – Kann dein Gegner aus seiner Bibliothek keine Karte mehr nachziehen hat er das Spiel auch verloren. Eine weitere Möglichkeit ist also den Gegner einfach ständig Karten aus seiner Bibliothek abwerfen zu lassen (was man millen nennt), bis er eben einfach nicht mehr nachziehen kann und so verliert.

Combos – Wenn man in Combo geht hat der Gegner verloren, sofern er die Combo nicht irgendwie unterbrechen kann. Combo bedeutet dass eine Karte auf eine andere reagiert und zwar unendlich oft. So gibt es Möglichkeiten unendlich viele Kopien einer Figur zu machen die auch keine Einsatzverzögerung hat, man macht dann einfach 1000 Kopien einer Figur, greift an und der Gegner ist hinüber.

Giftmarken – Ein Spieler der 10 Giftmarken hat verliert das Spiel, es gibt Kreaturen die Giftmarken verteilen und Effekte die Marken verdoppeln oder eine weitere Marke der Art dem Spieler geben. Auch das natürlich eine Möglichkeit das Spiel zu gewinnen.

Man muss also sich ein Deck bauen welches eine der Strategien verfolgt, gleichzeitig aber auch reagieren kann auf das andere Deck.

Was erwartet euch demnächst?
Ich werde die erste Zeit mich drauf konzentrieren erstmal die Regeln zu erklären, besonders die Fähigkeiten die Karten bzw. Kreaturen haben können, hier haben wir ein recht großes Feld was immer wieder Fragen aufwirft. Also bleibt dran, schaut immer mal vorbei was es Neues gibt.

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